Die Gründergeschichten von Desiree, der Besitzerin von NullAlkohol

Wie kam es, dass Sie einen eigenen Shop eröffnen wollten?

Desiree

Die Vorstellung, mein eigenes Unternehmen zu gründen und zu führen, hat mich schon immer gereizt. Außerdem gibt mir meine Selbstständigkeit die Flexibilität, die ich brauche, um Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Online-Shop für alkoholfreie Drinks zu eröffnen?

Desiree

Mir kam die Idee, als ich in Schweden war. Ich war erstaunt darüber, dass man in jedem Restaurant alkoholfreie Weine und Spirituosen kaufen konnte.
Da ich so etwas in Deutschland noch nie gesehen hatte, wurde mir klar, dass ich eine Marktlücke entdeckt habe, und beschloss darauf, mehr nachzuforschen.

Wie gings dann weiter? Wie haben Sie die Projektidee weiter verfolgt?

Desiree

Ich habe angefangen zu recherchieren, habe mich eingehend mit dem Markt für alkoholfreie Weine und Spirituosen in Deutschland befasst, insbesondere mit den Hauptkonkurrenten auf dem Markt und mit den globalen Trends in dieser Nische. Dabei habe ich festgestellt, dass ein allgemeines Interesse an guten alkoholfreien Getränken als Alternative zu alkoholischen Getränken besteht.

Und wie haben Sie beschlossen, sich auf dem Markt zu positionieren?

Desiree

Ich biete Produkte von hoher Qualität an, die gut schmecken, aber ich möchte niemanden mit meinem Angebot verurteilen.
Ich möchte den Gedanken normalisieren, dass man trinken kann, was man will, und dass es auch alkoholfreie Getränke gibt.

Wie heben Sie sich mit Ihrem Angebot von der Konkurrenz ab?

Desiree

Der Markt für alkoholfreie Getränke wächst. Derzeit gibt es in Deutschland zwar einige Mitbewerber, aber das Angebot an alkoholfreien Getränken ist noch recht begrenzt. Ich wähle sorgfältig hochwertige Produkte aus unterschiedlichen Ländern aus, biete verschiedene Produktgruppen und Varianten an und das alles mit einem ausgezeichneten Service und schnellen Lieferzeiten. Meine Auswahl an alkoholfreien Produkten ist groß.

Sie haben also mit einer ersten Idee begonnen, dann Ihre Marktforschung durchgeführt. Können Sie uns die nächsten Schritte auf dem Weg zur Ladeneröffnung erläutern?

Desiree

Sobald ich mein Konzept mit Hilfe meiner Marktforschungsergebnisse festgelegt hatte, begann ich damit, Hersteller zu kontaktieren, die Website zu bauen und das Shopsystem zu integrieren. Ich habe auch die rechtlichen Rahmenbedingungen erstellt, wie z.B. die AGB’s, Datenschutz, oder Versandbedingungen usw.

Hatten Sie irgendwelche Grundkenntnisse, die Ihnen dabei geholfen haben?

Desiree

Ja, durch langjährige Erfahrung in einem Beratungsunternehmen im Bereich Projektmanagement und Marketing, habe ich gelernt, Projekte strukturiert anzugehen, umzusetzen und eine gute Customer Journey zu gestalten. Ich verstehe demnach sehr gut, wie man ein Projekt von Anfang bis Ende durchführt.

Das ist schön zu hören. Und an welchem Punkt Ihrer Reise sind Sie dem Ankorstart-Programm beigetreten?

Desiree

Ich bin dem Ankorstart-Programm beigetreten, als ich an meiner Website gearbeitet habe. Zu der Zeit hatte ich nur meinen URL, aber mein Konzept war klar definiert und ich hatte alle Produkte im Kopf, die ich in meinem Laden verkaufen wollte.

Wie hilfreich war das Programm für Sie?

Desiree

Nun, das Ankorstart-Programm passt sich sehr gut an spezifische Bedürfnisse an. In meinem Fall war mein Konzept bereits definiert, meine Marktforschung abgeschlossen und meine Marketingstrategie fertig, ich brauchte nur noch etwas Unterstützung bei der Produktauswahl.
Mit dem Programm hatte ich einen engagierten Einzelhandelsexperten, der mir mit spezifischen Produktempfehlungen für mein Geschäft zur Seite stand und mich bei allen Fragen rund um Steuern und Gebühren unterstützte. Dank dessen habe ich viele internationale Marken entdeckt, die perfekt zu meinem Ladenkonzept passen.

Gab es etwas, das Ankorstart Ihnen erleichtert hat?

Desiree

Mit ankorstart konnte ich meine Bestellungen aufgeben, noch bevor mein Shop live war.
Ich hatte mit mehreren Marken direkt Kontakt aufgenommen, und die meisten von ihnen hatten mir gesagt, dass sie nicht bereit waren, Produkte an mich zu verkaufen, solange ich nur ein Projekt und noch keinen funktionierenden Online-Shop hatte. Die Marken, die bereit waren, mir ihre Produkte zu verkaufen, nahmen nur Bestellungen mit sehr hohen Mindestmengen an, was für mich bedeutete, viel Geld in eine große Menge eines Produkts zu investieren, von dem ich nicht einmal sicher war, ob es meinen Kunden gefallen würde.

Mit der Unterstützung von ankorstart konnte ich von Anfang an auf den gesamten Ankorstore-Katalog zugreifen, meine Bestellungen aufgeben und Produkte testen!
Mit dem Mindestbestellwert von 100 € konnte ich mit kleinen Mengen von vielen verschiedenen Marken beginnen und testen, was meinen Kunden am besten gefällt und was ich am liebsten in meinen Shop aufnehmen würde.

Würden Sie anderen zukünftigen Einzelhändlern empfehlen, an dem Programm teilzunehmen?

Desiree

Auf jeden Fall!
Ankorstart macht alles einfacher. Man hat einen direkten Ansprechpartner, der bei der Projektentwicklung weiterhilft, man erhält Ratschläge und Ressourcen und wird in vielen verschiedenen Phasen der Shopentwicklung unterstützt.
Ich glaube, dass das Programm eine große Hilfe sein kann, wenn man eine Anleitung für den Start seines Ladens braucht.

Welchen Rat haben Sie für jemanden, der darüber nachdenkt, sein eigenes Einzelhandelsprojekt zu starten?

Desiree

Wenn Sie eine Idee haben und gründen wollen, dann haben Sie keine Angst, es zu versuchen! Beginnen Sie zum Beispiel mit einer Testphase, um auf Nummer sicher zu gehen. Generell empfehle ich, geduldig und ausdauernd zu sein.
Ein solches Projekt braucht Zeit, man steckt viel Mühe rein und ist natürlich selbst von seinem Konzept überzeugt. Trotzdem dauert es, bis andere bemerken, wie gut Ihr Konzept ist, und herausfinden, dass Ihr Geschäft existiert. Haben Sie also Geduld und geben Sie nicht auf.